Über uns
Ein Haus mit Geschichte
Die ehemalige Getreidemühle wird von der Familie Gräßel bereits in der 7ten Generation bewohnt. Die Vorfahren stammen aus Bayern und waren ursprünglich Bierbrauer. Sie übernahmen die bestehende Mühle und führten das Müllerhandwerk weiter.
Der bekannteste Spross der Familie ist der "Entenmaler" Franz (Xaver) Gräßel (1861 - 1948). Hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend. Das gegenüberliegende Gasthaus "Zur Gräßelmühle" wurde als Ausflugsziel und Luftkurort zu seinen Ehren erbaut. Das Gasthaus wird inzwischen von Fam. Schäfer als Tanz & Eventlokal mit viel Herz betrieben. Die Mehlproduktion endete mit dem 2. Weltkrieg. Der Sohn Karl Gräßel, der das Müllerhandwerk noch erlernte, erfand Anfang der 50er Jahre die Gräßel-Egge und fertigte diese auf dem Hof im kleinen Handwerksbetrieb mit 8 Mitarbeitern. Als die Nachfrage nachließ gründete die Familie 1970 einen Campingplatz. Aus der großen Heuwiese hinter dem Haus ist inzwischen ein kleiner Park mit besonderem Flair entstanden. Der Sasbach fließt über das Grundstück und ist zugänglich. Nur noch einzelne Mühlsteine und das alte Fachwerkhaus erinnern an die Mühle von einst. |
Der Maler Franz Gräßel besuchte zunächst die höhere Bürgerschule im benachbarten Achern. 1878–1884 studierte er an der Kunstakademie in Karlsruhe bei Conrad Hoff bis zur Meisterabteilung, wo er sich hauptsächlich dem Genre- und Porträtfach zuwandte.
1885 wurde er als Lehrer an das Gymnasium zu St. Stephan in Straßburg berufen.1886–1890 setzte er nach Studienreisen sein Studium bei Wilhelm von Lindenschmit an der Akademie in München fort.
In den 1880er Jahren überwogen seine Bilder mit heimatlich-bäuerlichen Motiven. Wegen seiner Vorliebe für das bäuerliche Genre und für Federvieh wurde er der „Entenmaler“ genannt. Gräßel pflegte jedoch auch die Porträt- und Landschaftsmalerei.
Seit 1900 wohnte er in Emmering bei Fürstenfeldbruck, wo sich etliche Künstler angesiedelt hatten, die als „Brucker Maler“ bekannt wurden. 1901 heiratete er Wilhelmine „Minna“ Auguste Müller (1850–1931). Als 1924 die Brucker Künstlervereinigung gegründet wurde, wurde Gräßel ihr Ehrenvorsitzender.
1911 wurde Gräßel durch Prinzregent Luitpold zum königlichen Akademie-Professor an der Akademie der Bildenden Künste München ernannt. Werke Gräßels befinden sich im Besitz bedeutender Sammlungen wie der Nationalgalerie in Berlin, der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, der Städtischen Galerien in München, Nürnberg und Freiburg. (Quelle Wikipedia)
1885 wurde er als Lehrer an das Gymnasium zu St. Stephan in Straßburg berufen.1886–1890 setzte er nach Studienreisen sein Studium bei Wilhelm von Lindenschmit an der Akademie in München fort.
In den 1880er Jahren überwogen seine Bilder mit heimatlich-bäuerlichen Motiven. Wegen seiner Vorliebe für das bäuerliche Genre und für Federvieh wurde er der „Entenmaler“ genannt. Gräßel pflegte jedoch auch die Porträt- und Landschaftsmalerei.
Seit 1900 wohnte er in Emmering bei Fürstenfeldbruck, wo sich etliche Künstler angesiedelt hatten, die als „Brucker Maler“ bekannt wurden. 1901 heiratete er Wilhelmine „Minna“ Auguste Müller (1850–1931). Als 1924 die Brucker Künstlervereinigung gegründet wurde, wurde Gräßel ihr Ehrenvorsitzender.
1911 wurde Gräßel durch Prinzregent Luitpold zum königlichen Akademie-Professor an der Akademie der Bildenden Künste München ernannt. Werke Gräßels befinden sich im Besitz bedeutender Sammlungen wie der Nationalgalerie in Berlin, der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, der Städtischen Galerien in München, Nürnberg und Freiburg. (Quelle Wikipedia)
Quelle: YouTube, Manuel Glaser, Manugrafie.net
Der Erfinder Karl Gräßel
Ein Acker voller Unkraut, das nur sehr mühsam beseitigt werden konnte, gab den Anstoß zu einer Erfindung. Die Gräßel-Egge. Als Müllersohn inspirierte Karl Gräßel das Prinzip eines sich drehenden Mühlrades als Kraftübertragung zu der Idee einer runden Egge. Durch den Zug eines Schleppers entsteht eine kraftvolle Drehbewegung, die den Boden sehr gut auflockert und durcharbeitet. Eine Revolution in der Feldbestellung. Es entstehen verschiedene Eggen für flaches und steiles Gelände. Der Durchmesser einer Egge konnte bis zu 2,40 m betragen. Am größten war die Nachfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz zwischen 1956 und 1969. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft und die damit verbundenen technischen Veränderungen beendeten die erfolgreiche Zeit schließlich. Die Schlepper- und Oldtimerfreunde »Vor der Hornisgrinde« hegen und pflegen die Tradition heute noch. Die Egge steht heute im Technikmuseum Sinzheim bei den landwirtschaftlichen Geräten. Quelle: YouTube, Manuel Glaser, Manugrafie.net
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